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Heinzmann Direct Power im TestNeutralität mutual geprüft

Made in Germany lautet das Motto, wenn es um die Heinzmann GmbH geht. Dabei besitzt das deutsche Unternehmen eine lange Tradition in der Entwicklung und Herstellung von Motoren aller Art. Kein Wunder also, dass Heinzmann auch Antriebe für E Bikes und Pedelecs produziert. Ich habe den Heinzmann Direct Power für dich getestet.

Produkte der Heinzmann GmbH & Co. KG

Direct Powerheinzmann-direct-power-umbausatz

Der Direct Drive ist quasi die Variante für den Hausgebrauch. Denn eigentlich kommt er aus einer Reihe von Antrieben für Lastenfahrräder. Dieses Erbe merkt man deutlich am hohen Drehmoment von 60 Nm sowie der variablen Einbauposition. Der Umbausatz kann sowohl in die Hinter- als auch Vorderradnabe eingebaut werden, solange die Gabel 135 mm beziehungsweise 100 mm breit ist. Diese Kraft hat allerdings einen Preis, da das Eigengewicht des Motors von etwa 4,6 kg nicht zu verachten ist.

Der dazugehörige Lithium-Ionen Akku mit 36 V Betriebsspannung besitzt eine Kapazität von 400 Wh und ein Eigengewicht von 3,2 kg. Die robuste Bauweise und sichere Befestigung innerhalb des Gepäckträgers sorgen für eine verlässliche Energiequelle. Jedoch sorgt die hohe Leistung des Motors für eine relativ geringe Reichweite von maximal 50 km pro Akkuladung.

Der Controller des Motors ist zur Stabilisierung der Betriebstemperatur und Reduktion des Kabelsalats in die Akkubox integriert. Er kann auf Basis eines Drehmoment- oder Pedaliersensors angesprochen werden und besitzt eine vollständig anpassbare Software. Jedoch ist der Systemzugriff nur autorisierten Fachhändlern möglich.

Zu guter Letzt ist im Lieferumfang ein LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung enthalten. Damit kannst du auf einen Blick die genutzte Unterstützungsstufe, die aktuelle Geschwindigkeit und den derzeitigen Ladestand des Akkus einsehen.
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Vor- und Nachteile des Heinzmann Direct Power

Vorteile

  • hohes Drehmoment
  • sehr robust
  • sehr leise

Nachteile

  • erhöhter Widerstand beim Pedalieren ohne Motorunterstützung
  • Konfiguration der Betriebssoftware nur durch Fachhändler möglich
  • Motor muss selbst eingespeicht werden
  • relativ schwer
  • geringe Reichweite

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Hintergrundinfos zur Heinzmann GmbH & Co. KG

Die heutige Heinzmann Gruppe begann 1897 bescheiden mit einer Firma im Schwarzwald, die sich auf die Herstellung von Dieselmotoren spezialisierte. Im Laufe der Jahre kamen Gasturbinen und -motoren hinzu und später auch Dampf- und Wasserturbinen.

Durch zahlreiche Übernahmen und Investitionen besitzt die Heinzmann Gruppe heute weltweit 8 Produktionsstätten und 15 Vertriebsniederlassungen. Außerdem Kompetenzen im Bereich der Regelungs- und Steuerungselektronik sowie im Schifffahrtsbereich. Das neueste Gebiet ist die Entwicklung von Elektroantriebssystemen, nicht nur der Heinzmann Direct Power, um beim Rennen um den Motor der Zukunft ganz vorn dabei zu sein.

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5 Gedanken zu „Heinzmann Direct Power im Test

  1. Joachim Heiss

    Ich habe diesen Umbausatz jetzt vier Jahre und ohne Probleme gefahren.
    Leider ist die Reichweite der 11Ah Gepäckträgerbatterie zu gering, ca.70 km.
    Ich suche einen kleineren Zusatz-Akku für diese Anlage als Reserve für längere Radtouren.
    Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im Voraus.
    Mit freundl.Gruß
    Joachim Heiss

    Antworten
    1. Redaktion

      Hallo Herr Heiss,
      die Reichweite ist bei vielen Anbietern der kritische Punkt. Aber da sie ja auch sehr stark von den individuell verschiedenen Fahr- bzw. Nutzungsgewohnheiten abhängt, ist sie für den Hersteller auch schwierig einzuschätzen. Wie Sie unserer Vergleichstabelle entnehmen können, ist der Mittelmotor von Pendix in der Reichweite sehr gut. Ansonsten hilft auch ein Zweit-Akku…
      Sonnige Grüße

      Antworten
      1. Hans Kuhrman, 48734 Reken

        Ich habe ein 20 Jahre altes Heinzmann Elektro Estelle Rad.
        Seit einigen Wochen geht der Motor nicht mehr. Wenn ich am Lenker Gas gebe,
        dann höre ich nur ein Klacken im Steuergehäuse.
        Früher ging das Vorderrad leicht an, wenn ich am Lenker Gas gegeben habe.
        Beim Treten mit den Pedalen kam dann die Kraftübertragung .
        Zusätzlich konnte ich mit dem Gas geben am Lenker die Intensität bestimmen.
        Das alles ist jetzt weg.
        Falls mir jemand weiterhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar, weil ich das Rad
        nicht wegwerfen möchte.
        gez.
        Hans Kuhrman, 48734 Reken
        TEl: 02864 72348
        hkuhrman@t-online.de
        und
        hans-kuhrman@t-online.de

    2. Rolf Rothmund

      Guten Tag Herr Heiss, ich habe einen Heinzmannrahmenaccu samt Befestigung und Kabel übrig, da der Vorderradaccu den Geist aufgab. Ich lege mir keinen weiteren Motor zu.

      Antworten
  2. Roller Holger

    Das ist ein guter Umbausatz . Ein Freund hat diesen gekauft und ist sehr zufrieden. Ich werde mir bald für mein Lastenrad auch so einen Antrieb bestellen. Tolles Produkt.

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