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GO SwissDrive – Test und ErfahrungenNeutralität mutual geprüft

Als Tochterunternehmen der deutschen Ortlinghaus-Gruppe liefert die GO SwissDrive AG hochmoderne E-Bike Antriebe auf Weltniveau. Lies in unserem GO SwissDrive Test mehr über das Schweizer Qualitätsprodukt.

UPDATE: GO SwissDrive hat die Produktion eingestellt. Serviceleistungen, Garantie und Gewährleistung sowie laufende Aufträge wurden bis Ende 2019 erfüllt. Ab 2020 übernimmt dies die Mutterfirma, das heißt die Ortlinghaus GmbH. Der Grund für den Rückzug lag wahrscheinlich in der marktbeherrschenden Stellung des Mittelmotors, wohingegen GO SwissDrive auf den Heckmotor setzte.
 
Alle Umbausätze und Alternativen zum GO SwissDrive findest du in unserem E Bike Umbausatz Test! Unten findest du weitere Anbieter in einer Auflistung, die dir ebenfalls gefallen könnten.

Hintergrundinfos zur GO SwissDrive AG

Die Firma wurde 2011 innerhalb der Schweiz in Gams gegründet. Sie ist ein Tochterunternehmen der deutschen Ortlinghaus-Gruppe, die als Hersteller und Lieferant von hochwertigen E-Bike Antriebssystemen bekannt ist. Dadurch besitzt die GO SwissDrive AG einen echten Vorteil in Sachen Ingenieurserfahrung und Entwicklungspotential.

Dies kann vor allem am automatisierten Entwicklungsstandort in Gams beobachtet werden, wo nach modernstem Industriestandard gefertigt wird. Das in Deutschland gelegene Europa-Servicezentrum in Wermelskirchen bei Köln dient zusätzlich der Kundennähe. Es ermöglichst kurze Reaktionszeiten bei Problemen und Reparaturen.

Produkte der GO SwissDrive AG

GO SwissDrive

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Als Umbausatz für das Hinterrad fügt sich der GO SwissDrive geräusch- und nahtlos in fast jedes Fahrrad ein. Mit seinem Drehmoment von 37 Nm und einem Gewicht von 4,7 kg trägt er dich jeden Berg hinauf. Zudem entfällt durch den integrierten Controller und Drehmomentsensor einiges an Kabelsalat.

Der E Bike Umbausatz ist kompatibel mit Kettenschaltungskassetten mit bis zu 30 Gängen (11-fach). Des Weiteren kann er mit Tretlagergetrieben, zum Beispiel einem 18-Gang Pinion, kombiniert werden. Eine Scheibenbremsenaufnahme ist ebenfalls möglich.

Hinweis: Heckmotoren gibt es auch bei den ELFEi Umbausätzen oder den Ansmann Umbausätzen. Insgesamt sind aber Mittelmotoren beliebter. Hier zum Beispiel die Pendix Nachrüstsätze, Bafang Umbausätze oder von der oben genannten Marke ELFEi.

Beim Akku hast du die Wahl zwischen zwei Varianten: Der Unterrohr-Akku kommt mit 558 Wh daher. Er bietet dir eine maximale Reichweite von etwa 130 km. Der Gepäckträger-Akku besitzt mit 446 Wh zwar eine etwas geringere Kapazität. Dafür fügt er sich mit seinem integrierten Rücklicht aber dafür optisch gut in das Design deines Fahrrads ein. Und durch die serienmäßige Möglichkeit der Energierückgewinnung (Rekuperation) wird deine Reichweite unabhängig vom Akku abermals erhöht.

Standardmäßig gibt es ein kabelloses Bedienelement mit LCD-Display dazu, mit dem sich die fünf Unterstützungsstufen, der Rekuperationslevel sowie die Schiebehilfe einstellen lassen. Außerdem bietet es verschiedene Anzeigen und Tachometer-Funktionen. Ein Upgrade auf das größere 3,2 Zoll Evo Display mit TFT-Farbdisplay ist optional möglich.

Vor- und Nachteile des GO SwissDrives

Vorteile

  • hohe Reichweite
  • integrierte und drahtlose Komponenten

Nachteile

  • sehr teuer
  • relativ schwer

Fazit: Leider eingestellt

Das Produkt war gut gedacht, konnte leider nicht langfristig bestehen. Andere Unternehmen haben aus diesem Grund ihre Produktpalette nicht nur auf Heckmotoren eingeschränkt, sondern entwickeln auch Mittelmotoren oder Frontmotoren.

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Bildnachweis: Vielen Dank an ©GO Swissdrive GmbH

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13 Gedanken zu „GO SwissDrive – Test und Erfahrungen

  1. mrwind@t-online.de

    Moin,
    ich brauche einen neuen Go Swiss E25s, wisst Ihr wo ich den noch als Ersatzteil beziehen kann? Das Bulls green mover ist ein sehr stabiles Tourenbike und es täte mir in der >Seele weh, es wegen des Motorschadens zu verschrotten. Aber durch den Marktrückzug ist es schwierig, Teile zu bekommen.
    Gruss und Dank im Voraus, Micha

    Antworten
  2. S. Brix

    Hallo, ich habe ein Pedlec mit Akku im Sitzrohr und da der Akku nicht mehr lieferbar ist … will ich ein Rahmenakku benutzen. Kann ich es einfach umstecken oder brauche ich ein neues Softwareupdate?

    Antworten
  3. Bernd

    Ich habe ein Simplon Kagu mit einem GoSwissdrive-Motor nachgerüstet. Nach 3000km war ein deutliches Knarzen zu hören. Wurde eingeschickt und war in Ordnung. Nach den nächsten 3000km knarzte es wieder. Das Geräusch kam durch eine mangelhafte Freilaufschmierung. Ich habe selbst etwas Shimano Lagerfett dran gemacht und habe seit 8500km keinen Ärger mehr. Der Motor funktioniert tadellos, obwohl ca. 7000km im Jahr zusammenkommen und zur Arbeit hin und zurück über 600 Höhenmeter teils auf Schotterpisten zu überwinden sind. Ich bin sehr zufrieden.

    Antworten
    1. mrwind@t-online.de

      Moon Bernd,

      musstest Du zum Nachfetten den Freilauf demontieren? Hast Du zufällig Bilder gemacht, würden mir vielleicht weiter helfen.

      Antworten
  4. Theo Huber

    Habe mein Bike seit 5.2014 und gar keine Probleme. Bin bis jetzt 4800 km gefahren. Habe das Bike damals gekauft, weil ich körperlich (Lunge) eingeschränkt bin. will mir jetzt ein neues Bike holen mit 120 Nm; bin unschlüssig, von welchem Hersteller es sein wird. Würde mich freuen, was von euch zu lesen. MfG theo

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  5. Alexander

    Habe seit 7.11. 2016 ein Bulls Outlaw E45.
    War in den ersten 11 Monaten problemlos.
    Danach ging gar nichts mehr.
    Erst hat der Motor ohne zu Treten auf 45km/h beschleunigt.
    Neuer Motor nach 9 Wochen Wartezeit eingebaut.
    Beim Abholen stellte ich fest, dass der Motor nur bis 25km/h unterstützt.
    Also gleich wieder eingeschickt.
    Also nochmals 7 Wochen gewartet und beim Abholen festgestellt, dass der Motor in den Stufen 4 und 5 keine volle Leistung bringt.
    Daraufhin wieder eingeschickt und 8 Wochen gewartet. Beim Abholen wurde dann ein Rahmenbruch am Rahmen festgestellt.
    9 Wochen später kam der neue Rahmen. Die Freude hielt nur zwei Minuten, dann festgestellt, dass eine Rahmennummer eingestanzt wurde, die schon vergeben war.
    Also wieder einen Rahmen neu bestellt. Lieferzeit 12-16 Wochen.
    In der Zwischenzeit habe ich den gebrochenen Rahmen notdürftig geflickt, um überhaupt mal wieder Fahren zu können.
    Nach 800 km dann Motor ausgefallen und seitdem keine Unterstützung mehr. Rad wieder zum Händler und nun warte ich auf Motor und Rahmen.
    Das Rad steht jetzt seit 9.01.2018 zur Reparatur beim Händler. in der Zwischenzeit 780 € für Bus-Ticket und 600 € an den Händler bezahlt. Zusätzlicher Verdienstausfall durch die längere Anfahrt mit dem Bus bis jetzt 1600€ + 4000€ für das Rad, macht zusammen geschlagene 6980€ in 9 Monaten.
    Mein altes Auto (Kaufpreis 7500€) hatte keine solche Kosten in 14 Jahren gemacht. Lief 14 Jahre ohne eine Reparatur. Außer Kundendienst und Sprit kein Ausfall.
    Werde das Rad nach der Reparatur verkaufen und wieder mit einem Auto ins Geschäft fahren. Das ist auf die Jahre gesehen billiger.

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  6. frank merkel

    fahre seit 2 jahren ein st2 stromer. er kommt nicht über 41 km/h.manchmal muß man mehr dann weniger treten. steht seit 3 wochen beim händler mit motorschaden !gruß frnk

    Antworten
  7. Uwe Conrad

    Habe im Oktober 2017 ein Campus mit go swissdrive gekauft. Nach kurzer Zeit schaltete der Motor während des Fahrens einfach ab. Um weiter fahren zu können, musste ich jedesmal absteigen, den Stecker vom Akku abziehen, wieder aufstecken und dann konnte ich weiter fahren. Diese Prozedur wiederholte sich ca. alle 3 – 7 km. Nachdem der Motor zum Werk zurückgeschickt wurde, wurde eine neue Software aufgespielt. Ergebnis nach nur 11 km. Völlige Abschaltung. Mittlerweile lässt sich nichts mehr anschalten. Bin sehr enttäuscht.

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